Der Ort von Cannero wurde auf einem sogenannten Schwemmlandkegel des Flüßchens Rio di Cannero erbaut. Er liegt im oberen Abschnitt des Lago Maggiore und auf Grund ihres besonders milden Klimas hat die Stadt den Beinamen „Riviera“ erhalten, wo in den geschützen Gärten eine besondere Vegetation gedeiht. Zitronen, Orangen, Oliven, Bougainvilleen und sogar Bananen gedeihen in dieser Region.
Den historischen Kern von Cannero Riviera prägen enge Gässchen und Laubengänge mit Restaurants und vielen kleinen Geschäften. Die schattige Uferpromenade und der schöne Badestrand ziehen besonders im Sommer zahlreiche Urlauber an. Die Wahrzeichen der Stadt sind die kleinen ihr vorgelagerten Inseln. Auf zwei der insgesamt drei Felseilande sieht man noch heute die Ruinen der zwischen 1519 und 1521 von den Borromeo erbauten Castelli di Cannero.
Über das ganze Jahr hinweg finden im Ort vielfältige Veranstaltungen wie Ausstellungen, Ausflüge, geführten Besuchen und Konzerten statt. Ein Beispiel sind die jährlich im März stattfindende Kamelien Blumenschau und die Zitrusfrüchte-Ausstellung, die immer wieder Besucherscharen aus aller Welt in das Städtchen locken.
Cannobio ist die letzte italienische Stadt am Ufer des Lago Maggiore vor der Schweizer Grenze. Zu römischer Zeit entwickelte sich Cannobio dann dank seiner Lage zu einem wichtigen strategischen und wirtschaftlichen Zentrum. Heute ist die kleine Stadt ein beliebtes Ziel für Touristen und einer der wichtigsten Urlaubsorte der gesamten Provinz. Der im Ortskern gelegene, aus dem späten 13. Jh. stammende Palazzo della Ragione ist mittlerweile Sitz für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. Neben ihm sind die Kollegiatskirche San Vittore mit einem Holzportal aus dem 16. Jh.
Die Uferpromenade von Cannobio gilt als eine der schönsten des gesamten Lago Maggiore.In der Nähe der Mündung des Flusses Cannobio trifft man schließlich auf einen weiten und gut gepflegten Strand, den Lido. Hier finden sich jeden Sommer zahlreiche Badefreunde und Sonnenhungrige ein.
Nicht weit von Cannobio entfernt gibt es ein echtes Naturschauspiel zu bewundern: am Anfang der Cannobina Tal bahnt sich der rauschende Wildbach Cannobio seinen Weg durch die tiefe Schlucht Orrido di Sant’Anna. Über die Schlucht erhebt sich die Kirche Sant’Anna mit einer Holzorgel aus dem 17. Jahrhundert.