Durch die Zusammenführung der ehemals eigenständigen Orte Pallanza, Intra, Suna und Fondotoce im Jahr 1939 entstand die größte Stadt am Lago Maggiore: Verbania. Aufgrund ihrer zahlreichen Grünflächen und Parks bezeichnet sie sich selber auch gerne als „Garten am See“.
Der heutige Stadtteil Pallanza ist römischen Ursprungs; er liegt gegenüber dem Golf von Borromeo und ist ein beliebtes Reiseziel mit vielen Hotels, Villen und Parks. Das historische Zentrum Pallanzas ist durch antike Gassen und Plätze sowie herrschaftliche Gebäude geprägt. Der Palazzo della Città, das heutige Rathaus aus dem 19. Jahrhundert, beeindruckt mit einem Bogengang aus 32 Pfeilern aus rosafarbenem Granit. Haupttreffpunkt des Ortes ist die modernisierte Seepromenade, an dem der Corso Fiorito, Feuerwerke oder der Palio Remiero veranstaltet werden.
Das Landschaftsmuseum ist in den Palazzi Dugnani und Biumi Innocenti und stellt Bilder, Skulpturen und archäologischen Fundstücke dar.
Die pittoresken Gassen des mittelalterlichen Stadtkerns von Intra sind heute durch geschäftiges Treiben geprägt. Der Palazzo Peretti gilt mit seiner reichen Ornamentik als das prächtigste Gebäude im Ort. Geschäftszentrum und vitaler Stadtmittelpunkt ist der Piazza Ranzoni.
Am Ende der Uferpromenade befindet sich Villa Giulia, eine herrliche Villa aus dem 19. Jahrhundert, und in seinem Park findet ganzjährig immer wieder wechselnde Kunstausstellungen statt.
Absolut nicht verpassen sollte man in Verbania die Botanischen Gärten der Villa Taranto. Das botanische Erbe umfasst heute etwa tausend hier nicht heimische Pflanzen und zwanzigtausend seltene oder wertvolle Arten, die sich harmonisch über eine Fläche von rund 16 Hektar verteilen.
Von der Seepromenade aus kann man den alten Hafen mit einer imposanten Granitsäule aus Montorfano und den alten Landungssteg sehen. Vom neuen Hafen aus sind alle italienischen und schweizerischen Häfen des Lago Maggiore erreichbar.
Jeden Samstag kann man auf der Piazza Mercato einen der größten Wochenmärkte am Lago Maggiore erleben.